Infusionen / Injektionen / Mesotherapie

Infusionen / Injektionen

Bei Mangelzuständen kann es sinnvoll sein, die orale Gabe von Medikamenten anfangs durch Infusionen und Injektionen zu unterstützen.
Durch die stetig wachsenden, alltäglichen Belastungen klagen viele Patienten über Erschöpfungszustände. Hier kann eine Vitamin C-Hochdosis-Infusion helfen. Die Wirkung von Vitamin C beruht auf einer Stärkung des Immunsystems durch seine starken antioxidativen und damit zellschützenden Eigenschaften.

Injektionen in Schmerzbereiche als spezielle Schmerztherapie, Akupunkturpunkte oder Reflexzonen können Therapien zusätzlich unterstützen.

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Aufgaben des Vitamin C

Immunsystem

Vitamin C ist an der Stärkung des Immunsystems beteiligt, damit dieses den Körper gegen Krankheitserreger, Zellentartung, Strahlung etc. schützen kann.

Antioxidans

Vitamin C ist ein wichtiges Antioxidans: Es fängt freie Radikale im Blut, im Gehirn, in den Körperzellen und direkt im Zellkern ab und macht sie unschädlich. Andernfalls würden die freien Radikale Zellen und Gewebe schädigen.

Bindegewebe
Vitamin C kräftigt das Bindegewebe: Vitamin C verschweißt Eiweiße und andere Substanzen zu Kollagenfasern und kräftigt so das Bindegewebe. Kollagen sorgt für die Elastizität von Haut, Bändern, Sehnen und Blutgefäßwänden sowie für die Festigkeit von Zähnen und Knochen. Narbengewebe besteht ebenfalls aus Kollagen, weshalb Vitamin C auch für die Wundheilung so bedeutend ist.
Gefäßschutz
Vitamin C dient als Gefäßschutz: Kollagen ist ein wichtiger Bestandteil der Gefäßwände, so dass Vitamin C maßgeblich zu gesunden und elastischen Gefäßen beiträgt. Auch die antioxidativen Eigenschaften von Vitamin C schützen die Gefäße und verhindern, dass sich Risse in den Blutgefäßwänden bilden, woraufhin sich dort nun schädliche Ablagerungen bilden würden. Vitamin C wirkt sogar blutverdünnend und beugt daher allen mit Arteriosklerose verbundenen Krankheiten vor (Bluthochdruck, Angina Pectoris, Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzattacken).
Kalzium- und Eisenaufnahme

Vitamin C verbessert die Kalzium- und Eisenaufnahme: Kalzium und Eisen werden in Verbindung mit Vitamin C besser aufgenommen. Denn Vitamin C wandelt die beiden Stoffe im Darm in besser verfügbare Formen um und sorgt so dafür, dass sie leichter in die Blutbahn gelangen.

Hormone

Vitamin C ist wichtig für die Wirksamkeit einiger Hormone: Der Hypothalamus im Gehirn ist die Steuerzentrale für die Hormonbildung. Vitamin C ist an einem Prozess im Hypothalamus beteiligt, der Voraussetzung dafür ist, dass einige Hormone überhaupt wirksam sind. So ist Vitamin C z. B. wichtig für die Schilddrüsenhormone Trijodthyronin und Thyroxin sowie für die Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin.

Entgiftung

Vitamin C entgiftet: Vitamin C aktiviert die Leberenzyme, die für den Abbau von Giftstoffen verantwortlich sind. Dadurch kann es Gifte wie Cyanide, Formaldehyd und Acetaldehyd sowie Nitrosamine und Nikotin unschädlich machen.

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Kur-Möglichkeiten

Aufbau-Kur zur Aktivierung und Regeneration
Nerven-Kur bei Stress und Erschöpfung
Herz-Kur zur Kräftigung des Herzens
Gefäß-Kur für gesunde Blutgefäße und gute Durchblutung
Verdauungs-Kur für Darm und Leber
Magen-Darm-Kur bei Reizmagen und -darm
Immun-Kur bei Abwehrschwäche und häufigen Infekten
Blasen-Kur bei Harnwegs- und Blasenentzündungen
Reizblasen-Kur bei überaktiver Blase
Wechseljahres-Kur bei klimakterischen Beschwerden
Vital-Kur bei altersbedingten Vitalitätsstörungen
Gelenk-Kur bei Entzündungen der Gelenke
Allergie-Kur zur unspezifischen Desensibilisierung

Mesotherapie

In der Mesotherapie werden mit feinen, kurzen Nadeln oder einer speziellen Mesotherapiepistole individuell zusammengestellte Medikamente und Wirkstoffe direkt in die Haut im zu behandelnden Bereich injiziert.

Die minimalinvasive Methode verbindet Grundlagen der Akupunktur, der Neuraltherapie, der Arzneitherapie und nutzt das Prinzip der Reflexzonen. Durch ihre Wirkweise ist sie besonders schonend und wird bei verschiedenen akuten und chronischen Erkrankungen sowie in der ästhetischen Medizin eingesetzt.

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Wirkweise

Die Wirkung der Mesotherapie basiert auf der gezielten lokalen Anwendung von verschiedenen Wirkstoffen sowie dem stimulierenden physikalischen Effekt der Nadelung. Die Mikroinjektionen erfolgen in bestimmte Akupunktur- und Reaktionspunkte.

Dabei entsteht ein Hautdepot mit den Wirkstoffen, die nach und nach abgegeben werden, was einen schnellen und gleichzeitig anhaltenden Effekt gewährleistet. Injiziert wird eine individuell zusammengestellte Kombination verschiedener Arzneien, Vitamine, homöopathischer und pflanzlicher Mittel, die sich gegenseitig verstärken und ergänzen.

Aufgrund der potenzierten Wirkung und der lokalen Anwendung bleiben die verwendeten Wirkstoffmengen äußerst gering. Die nur wenige Millimeter tiefen Stiche regulieren die Abwehrkräfte, indem sie die Immunzellen der Haut modulieren.

Sie steigern die Durchblutung und Sauerstoffversorgung des Bindegewebes, das Gewebe wird stimuliert, körpereigene Endorphine und entzündungshemmende Substanzen werden freigesetzt.

Durch die Anregung der Mikrozirkulation sowie durch Diffusionsprozesse gelangen die Substanzen unmittelbar in den erkrankten Bereich und auch in tiefer liegende Strukturen wie Muskeln und Gewebe, aber kaum in den Blutkreislauf. Das macht die Mesotherapie besonders schonend, denn die ohnehin geringen Dosen belasten den Organismus nicht unnötig.

Bei korrekter Anwendung, die nur durch geschulte Ärzte oder Heilpraktiker stattfinden darf, zeigt die Behandlung nahezu keine Nebenwirkungen oder Komplikationen und ist auch für Kinder und Schwangere geeignet.

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Junge Disziplin aus Frankreich

Die Mesotherapie wurde vom französischen Arzt Michel Pistor (1924 – 2003) erfunden und als Begriff erstmals 1958 erwähnt. Seitdem hat sich die Methode weltweit etabliert und wurde durch das wissenschaftliche Netzwerk der einzelnen nationalen Mesotherapie-Gesellschaften weiterentwickelt und perfektioniert.

Das Wort Meso (griech.: mittel) nimmt Bezug auf das Mesoderm, welches in der dritten Entwicklungswoche des Menschen als mittleres Keimblatt entsteht und aus dem heraus sich u.a. Haut und Bindegewebe entwickeln, jene Bereiche, die Ziel der Mesotherapie sind. Man kann also auch von einer Matrix-Therapie sprechen, d.h. es werden neben der gezielten lokalen auch regulatorische Wirkungen auf das Gesamtsystem erreicht.

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Kurative Anwendungsgebiete

Die Erkrankungen, bei denen die Mesotherapie Linderung oder Heilung bringen kann, sind zahlreich und stammen aus praktisch allen Gebieten der Medizin. Oft handelt es sich um Problemfälle, denen anders nicht oder nur unzureichend geholfen werden kann.

Rheumatische Erkrankungen, Arthrose

Chronische Gelenk- und Wirbelsäulen-Erkrankungen mit und ohne Nervenschmerzen sprechen hervorragend auf die Mesotherapie als Schmerzbehandlung an.

Als schmerzlindernde Sofortmaßnahme haben sich bei allen Arten von Gelenkarthrosen, besonders aber auch bei den sonst schwierig zu behandelnden Fingergelenksarthrosen, die lokal gezielten Mikroinjektionen der Mesotherapie äußerst gut bewährt.

Auf der Basis eines lokalen Betäubungsmittels kommen die passenden homöopathischen Komplexe, Durchblutungsmittel, ein Antirheumatikum sowie Calcitonin als Knorpel- und Knochenstoffwechsel regulierendes Medikament in geringen Dosierungen zum Einsatz.
Ziel ist es, die entzündlichen Schübe der Arthrose-Erkrankung aufzuhalten, die Gelenkfunktion wiederherzustellen und natürlich die Schmerzen zu lindern.

Akute Rückenschmerzen

Je früher behandelt wird, desto schneller sind Erfolge zu verzeichnen.
Auf der Basis eines lokalen Betäubungsmittels kommen die passenden homöopathischen Komplexe, Durchblutungsmittel und ein Muskelrelaxans in niedriger Dosierung zum Einsatz.

Cortison wird in der Mesotherapie grundsätzlich nicht verwendet, wegen der Gefahr für Infektion oder Hautnekrose, aber auch um die körpereigenen Reparaturmechanismen nicht zu blockieren. Dagegen wird dem Cocktail ein Tropfen eines Antirheumatikums zugefügt, wenn die Schmerzen einen entzündlichen Charakter haben. Tabletten oder Salben werden dadurch meist unnötig, die Belastung des Organismus ist äußerst gering.

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