Sauerstoff-Therapie

Oxyvenierung

Dr. med. H. S. Regelsberger nannte das Einbringen von medizinischem Sauerstoff auf intravenösem Wege – langsam und exakt dosiert (1 – 2 ml/min) „Oxyvenierung“.

Durch diese Oxyvenierung kommt es laut einer medizinischen Studie der Hochschule Hannover von Prof. Frölich zu einer starken Gefäßerweiterung im gesamten Körper.

Zentrales Behandlungsthema

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Durchblutungsstörungen

Venöse, arterielle und lymphogene Durchblutungsstörungen mit Wassereinlagerungen, Ulzera.

Gangrän

Cerebrale Durchblutungsstörungen: Hirnminderdurchblutung, Demenz, Zustände nach Schlaganfällen, cerebrale Krampfleiden

Vasomotorische Durchblutungsstörungen: Migräne

Coronare Durchblutungsstörungen: Angina pectoris, Herzinsuffizienz, Herzinfarkt-Nachsorge

Herzrhythmusstörungen

Periphere Durchblutungsstörungen: Arterielle Hypertonie (Bluthochdruck), Raynaud-Syndrom

Claudicatio intermittens (Schaufensterkrankheit)

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Einsatzgebiete aufgrund der Erhöhung des Prostacyclins

Makuladegeneration (Klinische Studie Dr. Beeke)
Polyneuropathien
Nierenbedingter Bluthochdruck
Niereninsuffizienz
Potenzstörungen
Leberschäden
Erschöpfungszustände
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Einsatzgebiete aufgrund "Eosinophilie"

Colitis ulcerosa / Morbus Chron
Nieren- und Blasenentzündungen
Asthma, Sinusitis, Bronchitis
Neurodermitis und Psoriasis
Adjuvant in der biolog. Krebstherapie

Wirkungen

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subjektive und allgemeine

Messbare Verlängerung der Gehstrecke
Regulation bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Rasche Ödemausschwemmung
Antientzündliche Wirkung
Verbesserung der Seh-, Hör- und Atemleistung
Verbesserte Schlaflänge und -tiefe

Deutliche Stimmungsaufhellung (antidepressive Wirkung)
Steigerung der Leistungskraft und Verjüngungseffekt
Stärkung der Widerstandskraft gegenüber Infektionen
Verbesserung der Infektionswerte (z. B. Virenbelastung)
Förderung der Mikrozirkulation
Öffnung von ruhenden Kapillaren

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Objektive Wirkungen lassen sich belegen durch

Ultraschall-Doppler-Druckmessung
Blutanalyse
Blutdruckmessung
Laufband-Ergonomie

Verbesserter Stoffwechsel

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Folgende Parameter können gesenkt werden

Harn- und Milchsäure
Cholesterin
Leberwerte
Blutzucker
Kreatinin
Homocystein
Hba1c (Langzeit-Zuckerwert bei Diabetes)

Gegenanzeigen

Die intravenöse Sauerstofftherapie wird nicht durchgeführt bei allen akuten Erkrankungen wie z. B. schweren Verletzungen, Herzinfarkt im akuten Stadium, fieberhaften Infekten, Status Asthmaticus, Pneumonie (Lungenentzündung) und größeren Vorhofseptumdefekten (Herz).

Behandlung

Die Behandlung erfolgt stets im Liegen. Nach der intravenösen Sauerstofftherapie ist eine Liegezeit von 20 Minuten erforderlich.
Empfohlen wird ein Zyklus von 20 Infusionen die 2 x wöchentlich verabreicht werden.

Mögliche Nebenwirkungen

Hustenreiz, Druckgefühl hinter dem Brustbein, Gesichtsröte, in seltenen Fällen Kopfschmerzen.

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